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Adonis vernalis L.
synonym: Adonanthe vernalis Spach
Adoniastrum vernale (L.) Schur
Chrysocyathus vernalis (L.) Holub
Frühlings-Adonisröschen, Ranunculaceae - Hahnenfußgewächse
Frühlingblüher, 10–40 cm hoch, III–V, sommergrün, mehrjährig
Das Frühlings-Adonisröschen tritt in Mitteleuropa selten bis verbreitet auf, mit Schwerpunkt in den mitteldeutschen und östlichen Trockengebieten; Richtung Westen, Norden und Süden wird es selten oder fehlt ganz. In Österreich beschränken sich die Vorkommen auf die Trockengebiete des pannonischen Klimas. Sein Verbreitungsgebet ist europäisch-westsibirisch. Bevorzugt siedelt es an trockenen Standorten auf Wiesen und in lichten Wäldern, gerne auf basen- oder kalkhaltigen Böden. Es sind aufrecht bis aufsteigend wachsende Pflanzen mit 1 oder mehreren, unverzweigten Stängeln. Die Laubblätter sind 2–4-fach fiederschnittig, hellgrün und fast sitzend. Die Blüten stehen einzelen, sind 4–8 cm im Durchmesser, haben 10–20 hellgelbe Kronblätter und 5 Kelchblätter. Später bilden sich kugelige Sammelnussfrüchte




Der Gattungsname Adonis L. bezieht sich auf die mythologische Figur Adonis, dem Geliebten der Venus, nach dessen Tod aus seinem Blut eine rote Blume wuchs, in Referenz auf die rot blühenden Adonis-Arten. Das Epitheton vernalis stammt von lat. "ver" (= Frühling), nach der Blütezeit.
Für trockene, sonnige Stellen im Garten ist Adonis vernalis sehr gut geeignet. Bevorzugt werden kalk- oder basenreiche Böden.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Haeupler, H. & Muer, T. 2007: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. – Ulmer-Verlag, Stuttgart, 789 S.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 930 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2017: Adonis vernalis. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/adonis-vernalis.html am Tg.Mo.Jahr.