Forsythia giraldiana Lingelsh.
Szechuan-Forsythie, Oleaceae - Ölbaumgewächse
Frühlingblüher, II–V, 1–3 m hoch, sommergrün, mehrjährig
Die Szechuan-Forsythie stammt aus China, wo die Pflanzen in Schlucht- und Hangwälden und Schwemmland auf 800–3.200 m über Meershöhe vorkommen.
Es sind reich verzweigende Sträucher mit aufrecht bis überhängend wachsenden Ästen. Die Zweige sind bräunlich, kahl und führen lamellenförmiges Mark. Die Laubblätter sind einfach, länglich-elliptisch, eiförmig bis lanzettlich oder verkehrt eiförmig-elliptisch, 3,5–12 cm lang, 1,5–6 cm breit, ledrig, oberseits kahl oder behaart, unterseits dicht zottig behaart bis kahl, am Grund keilförmig bis halbrund, ganzrandig oder fein gesägt. Der Blattstiel ist behaart oder kahl und 5–10 mm lang.
Die Blüten sind gestielt und stehen zu 1–3 in den Blattachseln. Die Kelchlappen sind violett bis braun oder grün, eiförmig-deltaförmig, 3–4 mm lang und bewimpert. Die Petalen sind gelb und zu einer 4–6 mm langen Röhren verwachsen mit schmal länglichen, 0,7–1,5 cm langen Lappen. Später bilden sich eiförmige oder lanzettlich-eiförmige, 0,8–1,8 cm lange, 4–10 mm breite Kapselfrüchte mit undeutlichen oder spärlichen Lentizellen und 2–5 mm langem Stiel.
Der Gattungsname Forsythia Vahl wurde zu Ehren von Wlliam Forsyth (1737–1804), einem englischen Botaniker, etabliert. Das Epitheton giraldiana wurde zu Ehren von Giuseppe Giraldi (1848–1901), einem italienischen Erforscher der asiatischen Flora, etabliert.
Die Szechuan-Forsythie ist bis ein bis Z 7b gut winterharter, sehr früh blühender Strauch für den offenen, sonnigen Standort. Die Ansprüche an den Boden sind gering, sofern der Standort nicht zu trocken ist.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2025: Forsythia giraldiana. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/forsythia-giraldiana.html am Tg.Mo.Jahr.