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Strahlenpalmen sind eine sehr große Gattung von Fächerpalmen mit weit mehr als 100 Arten. Das Verbreitungsgebiet umfasst fast das gesamte tropische und subtropische Asien bis nach Australien. Die überwiegende Zahl der Arten sind Unterwuchspalmen aus Wäldern, von daher findet man viele kleine Arten oder auch Zwergpalmen. Sie eignen sich deshalb hervorragend für die Kübelhaltung, am besten mit warmer Überwinterung und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung.


Abb. 1 Licuala grandis
Abb. 2 Licuala pumila
Abb. 3 Licuala peltata


Licuala grandis ist eine außerordentlich schöne Palme, die sich bestens zur Kübelhaltung eignet. Sie stammt von den Salomonen-Inseln und hat fast kreisrunde Blätter. Ihre Petiolen sind durchweg bewehrt und bilden zusammen mit den kreisrunden Blättern eine sehr dekorative Krone. Schmücken Sie mit ihr im Sommer schattige, schwierige Standortes Ihres Gartens. Im Winter will sie hell und warm stehen, am besten im Wohnzimmer.

Licuala peltata ist eine indoasiatische Art, die Horste bildet und bis maximal 5 m hoch wird. Das Blatt ist fast kreisrund und in mehrere, weit auseinander stehende, unregelmäßig breite Segmente geteilt. Die Segmentränder stehen rechtwinkelig zur Blattspitze, ein dekorativer Effekt. Einzelne Sorten haben ungeteilte Blätter und bilden ein flaches Schild (pelta = halbkreisförmiger Schild), gehören aber, trotz der erheblich abweichenden Morphologie, zur selben Art. Als tropische Palme ist ein warmer Standort im Winter ideal, gleiwohl kühlere Überwinterung bei 5–10 °C anscheinend auch toleriert wird. Schützen Sie L. peltata vor direkter Sonne.

Licuala pumila, die Zwerg-Strahlenpalme, stammt aus Indonesien und bleibt relativ klein, da sie nur einen kurzen Stamm ausbildet oder stammlos bleibt. Die Blattsegmente sind zirkulär angeordnet und in breite, harmonische Segmente unterteilt. Die Blattstiele haben kleine bräunliche Stacheln. Licuala pumila eignet sich hervorragend als Zimmerpflanze, an einem absonnigen, warmen Standort.