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Pinus palustris Mill.
synonym: Pinus australis F. Michx.
Sumpf-Kiefer, Pinaceae - Kieferngewächse
Frühlingblüher, IVV, bis 47 m hoch, immergrün,
mehrjährig
Die Sumpf-Kiefer stammt aus dem südöstlichen Nordamerika, wo die
Pflanzen in Wäldern oder offenen Strauch-Waldgebieten bevorzugt auf
sandigen Böden in Höhen von 0700 m über Meereshöhe
wachsen. Die Bäume werden bis maximal 47 m hoch, wachsen
einstämmig mit aufrechten, geraden Stämmen, die sich schon in
den unteren Partien verzweigen und eine Krone bilden. Die Stämme
können einen Durchmesser von bis zu 1,2 m erreichen und haben eine
orangefarben-braune Borke, die mit vieleckigen, Platten abschilfert. Die
Zweige stehen mehr oder weniger waagerecht ab, sind aufsteigend am Zweigende,
orangefarben-braun, später dunkelbraun. Die Knospen sind oval,
silberfarben-weiß und 34 cm lang. Pinus palustris ist
(2)3-nadelig, hell gelb-grünen, gesägten, 2045 cm langen,
etwas gewundenen Männliche Zapfen sind zylindrisch, 38 cm lang
und purpurfarben. Weibliche Zapfen reifen im 2. Jahr, sind lanzettlich
bis konisch oder oval-zylindrisch, 1525 cm lang, braun, sitzend, auf
den Schuppen mit zurückgebogenen Stacheln. Die Samen sind
länglich-oval, etwa 1 cm lang, blass braun mit schwarzen Flecken und
34 cm lang geflügelt. Siehe auch
Pinus L.
Abb. 1 Baum der Pinus palustris mit waagerechten Zweigen, im Virginia State Arboretum bei Boyce, Virginia, 17.10.2019 | Abb. 2 Typisch ist das aufsteigende Zweigende bei Pinus palustris. Virginia State Arboretum bei Boyce, Virginia, 17.10.2019 |
Abb. 3 Weiße, typische Knospe von Pinus palustris im Virginia State Arboretum bei Boyce, Virginia, 17.10.2019 | Abb. 4 Lange, hier gerade Nadeln der Pinus palustris im Virginia State Arboretum bei Boyce, Virginia, 17.10.2019 |
Der Gattungsname Pinus L. wurde schon im Altertum genutzt, lat.
"pinus" (= Föhre, Kiefer). Das Art-Epitheton palustris stammt
von "paluster" (= im Sumpf lebend). .
Pinus palustris ist eine langnadelige Kiefer mit ungewöhnlicher
Architektur. Die Pflanzen sind genügsam, vertragen unterschiedliche
Böden und stehen gerne sonnig. Besonders dekorativ sind die ausgeprochen
langen Nadeln im Zusammenspiel mit dem lockeren, immergrünen Habitus.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.
Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2020: Pinus palustris.
http://www.tropengarten.de/Pflanzen/pinus-palustris.html am Tg.Mo.Jahr.
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