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Pyracantha coccinea M. Roem.
Feuerdorn, Mittelmeer-Feuerdorn, Rosaceae - Rosengewächse
Frühlingblüher, V–VI, 50–200 cm hoch, immergrün, mehrjährig

Der Feuerdorn ist eine südosteuropäische bis vorderasiatische Art, die in Mitteleuropa stellenweise eingebürgert ist. Am Naturstandort wächst er in Strauchgesellschaften. Wegen seiner Früchte wird er häufig als Zierpflanze angebaut. Es sind sparrig verzweigende Sträucher mit Dornen und ovalen, fein gesägten oder ganzrandigen, oberseits dunkelgrünen und unterseits hellgrünen Laubblättern. Die Blütenstände sind aufrechte Schirmrispen mit zahlreichen weißen, 0,5–1 cm großen Blüten. Später bilden sich kugelige Früchte, meist leuchtend rot, seltener orangefarben oder gelb.


Abb. 1 Leuchtend rote Früchte der Pyracantha coccinea in einer Hecke vor einem Einkauszentrum in Cagliari, Sardinien, 21.10.2016
Abb. 2 Fruchtende, spintan aufkommende Pflanze der Pyracantha coccinea im Rheindeich von Düsseldorf-Himmelgeist, 51° 10' 33 N, 06° 47' 58 O, 05.09.2009
Abb. 3 Hübscher Fruchtbehang einer Pyracantha coccinea an einem Einkauszentrum in Cagliari, Sardinien, 21.10.2016



Der Gattungsname Pyracantha M. Roem. leitet sich ab von gr. "pyr" (= Feuer) und gr. "akantha" (= Stachel), nach den Dornen und feuerroten Beeren. Das Benennungsmotiv bleibt allerdings ungeklärt. Das Art-Epitheton coccinea stammt von lat. "coccineus" (= scharlachrot), für die Beerenfarbe.

Pyracanthae coccineae sind prächtige, immergrüne Sträucher mit Beerenschmuck im Herbst und Winter.

Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 930 S.
Schönfelder, I. & Schönfelder, P. 2002: Kosmos Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. – Kosmos-Verlag, Stuttgart, 303 S.



Zitiervorschlag: Lorek, M. 2016: Pyracantha coccinea. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/pyracantha-occinea.html am Tg.Mo.Jahr.