Quercus dentata Thunb.
synonym:
Quercus obovata Bunge
Japanische Kaiser-Eiche, Fagaceae - Buchengewächse
Frühlingblüher, IV–V, bis 25 m hoch, sommergrün, mehrjährig
Die Japanische Kaiser-Eiche stammt aus Ostasien (China, Japan und Korea), wo die Pflanzen in Mischwäldern auf 100–2.700 m über Meereshöhe vorkommen.
Es sind sommergrüne, zumeist einstämmige Bäume. Die Borke ist graubraun, tief gefurcht, teilweise korkig. Junge Zweige sind gelblich-grau und dicht sternhaarig. Die Laubblätter sind verkehrt eiförmig, 10–30 cm lang, 6–30 cm breit, unterseits dicht graubraun sternhaarig, oberseits dunkelgrün, flaumhaarig und später verkahlend, am Grund gerundet, Rand beidseitig mit wenigen wellenförmigen bis groben Zacken. Weibliche Blütenstände sind achselständig und 1–3 cm lang.
Der Gattungsname Quercus L. wurde schon im Altertum genutzt, lat. "quercus" bezeichnete Q. robur L., die Stiel-Eiche. Die etymologische Wurzel des Wortes bleibt unklar. Das Epitheton dentata stammt von lat. "dentatus" (= gezähnt), nach den wenigen wellenförmigen bis groben Zacken der Laubblätter.
Die Japanische Kaiser-Eiche wird nur selten in Mitteleuropa kultiviert. Dabei ist sie ein dekorativer Baum mit eindrucksvollen Laubblättern. Besondere Auslesen sind 'Carl Ferris Miller' mit regelmäßigen, buchtigen Zähnen oder 'Pinnatifida' mit geschlitzblättriger Zähnelung.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2024: Quercus dentata. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/quercus-dentata.html am Tg.Mo.Jahr.