Trifolium resupinatum L.
Persischer Klee, Fabaceae - Hülsenfruchtgewächse, Hülsenfrüchtler
Frühsommerblüher, IV–VI, 20–40 cm hoch, sommergrün, einjährig
Der Persische Klee tritt in Mitteleuropa unbeständig und selten bis zerstreut auf. Ursprünglich stammt die Art aus Südeuropa bis Mittelasien und ist seit dem 19. Jahrhundert in Mitteleuropa eingebürgert. Bevorzugt siedeln die Pflanzen in Rasen, Brachen, auf Äckern, sowie an Ruderalstandorten oder auf Schuttflächen.
Die Pflanzen wachsen niederliegend bis aufrecht. Die Stängel sind hohl und nicht wurzelnd. Die Laubblätter sind 3-zählig mit sitzenden, verkehrt eiförmigen, gesägten Blättchen. Die Nebenblätter sind häutig mit schmal fädlichem Zipfel.
Die Blütenköpfchen sind endständig, 5–22 mm breit, halbkugelig bis flach rund. Die Einzelblüten sind rosafarben, 3–10 mm lang, obere Blüten mit aufwärts gericheter Fahne, untere Blüten mit abwärts gerichteter Fahne (resupinat). Die Kelche sind grün-weiß, zottig behaart, später aufgeblasen, mit 2 spreizenden Zähnen und bilden ein sternförmiges Fruchtköpfchen.
Der Gattungsname Trifolium L. stammt von gr. "tri" (= drei) und gr. "phyllon" (= Blatt), zu 3-blättrig, nach den 3-zähligen Laubblättern. Das Epitheton resupinatum stammt von lat. "supinatus" (= rückwärts geborgen), nach den Fahnen die nach unten und den Schiffchen die nach oben gebogen sind.
Trifolium resupinatum sind dekorative Sommerblüher für den naturnahen Garten.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Haeupler, H. & Muer, T. 2007: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. – Ulmer-Verlag, Stuttgart, 789 S.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 930 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2025: Trifolium resupinatum. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/trifolium-resupinatum.html am Tg.Mo.Jahr.