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Umbellularia californica (Hook. & Arn.) Nutt.
Kalifornischer Berglorbeer, Lauraceae - Lorbeergewächse
Spätwinter-Erstfrühlingblüher, XIIV, bis 35 m hoch,
immergrün, mehrjährig
Der Kalifornische Berglorbeer stammt aus den westlichen USA (Oregon und
Kalifornien) und Mexiko (Baja Californica). Meist wachsen die Pflanzen in
Canyons oder wasserführenden Tälern der küstennahen Gebirge.
Es sind immergrüne, aromatisch duftende Bäume mit glänzenden,
dunkel-grünen, kahlen, bis 12 cm langen, länglich ovalen
Blättern. Die Blütenstände sind flaumig behaart mit jeweis
510 Blüten in kleinen, bis 2 cm messenden Dolden. Die
Steinfrüchte sind rund, stehen einzeln, bis 2,5 cm im Durchmesser.
Abb. 1 Stamm und Zweige der Umbellularia californica im Botanischen Garten Straßburg, 10.04.2012 | Abb. 2 Dichtes, immergrünes Blattwerk der Umbellularia californica, Botanischer Garten Straßburg, 10.04.2012 |
Abb. 3 Das immergrüne Blattwerk der Umbellularia californica hat einen grünblauen Farbton. Privatgarten Mittelrhein, 21.07.2007 | Abb. 4 Die Blüten der Umbellularia californica sind unscheinbar und stehen in kaum 2 cm großen Dolden, Privatgarten Niederlande, 07.03.2012 |
Abb. 5 Doldiger Blütenstand der Umbellularia californica im Botanischen Garten Frankfurt/Main, 21.03.2014 | Abb. 6 Krone der Umbellularia californica von unten, Botanischer Garten Straßburg, 10.04.2012 |
Abb. 7 Unten verzweigender Stamm der Umbellularia californica im Botanischen Garten Straßburg, 10.04.2012 | Abb. 8 Großes Exemplar der Umbellularia californica im Botanischen Garten Frankfurt/Main, 21.03.2014 |
Abb. 9 Großer Baum der Umbellularia californica im Botanischen Garten Straßburg nach einem etwas kälteren Winter, 06.04.2010 | Abb. 10 Kräftiges und gesundes Exemplar von Umbellularia californica in einem Privatgarten am Mittelrhein, 21.07.2007 |
Der Gattungsname Umbellularia (Nees) Nutt. leitet sich ab von lat.
"umbellatus" (= doldig) und ist die Verkleinerungsform nach den in kleinen,
achselständigen Dolden stehenden Blüten. Das Epitheton
calicornica verweist auf den Naturstandort.
Vom Kalifornischen Berglorbeer gibt es eine ganze Reihe erfolgreicher
Langfristkulturen in Mitteleuropa, allesamt ohne Schutz, bis Z 7b an
geschützter Stelle. In jungen Jahren sollten die Pflanzen leicht
geschützt werden. Als größere Bäume mit entsprechend
kräftigem und gesunden Aufbau ist ein Schutz in der Regel nicht mehr
notwendig. Die Pflanzen bilden auch bei uns im Freiland keimfähige
Früchte und säen sich gelegentlich sogar aus. Die Ansprüche
an den Boden sind gering, Staunässe sollte vermieden werden, ebenso
verdichtete Böden mit hohem Lehm- oder Tonanteil.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.
Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Huxley, A., Griffiths, M. & Levy, M. 1999: The New Royal Horticultural
Society Dictionary of Gardening. Band IIV, Macmillan Reference
Ltd., London.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2020: Umbellularia californica.
http://www.tropengarten.de/Pflanzen/umbellularia-californica.html am
Tg.Mo.Jahr.
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