Pinus nigra J. F. Arnold
synonym:
Picea mariana (Mill.) Britton, Sterns & Poggenb.
Schwarz-Kiefer, Pinaceae - Kieferngewächse
Sommerblüher, V–VI, 10–30 m hoch, immergrün, mehrjährig
Die Schwarz-Kiefer tritt in Mitteleuropa natürlicherweise nur Österreich auf, wo sie sich an ihrer nördlichen Verbreitungsgrenze befindet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Mittelmeerraum bis zur Krim. Bestände in Deutschland sind angebaut. Bevorzugt siedeln die Bäume auf Kalk und können in Wäldern die dominierende Baumart sein.
An idealen Standorten werden die Bäume bis 30 m hoch. Meist wächst die Art einstämmig, verzweigt sich nur gelegentlich in den unteren Partien und bildet schirmförmige, schlank aufrechte oder ovale Kronen, je nach Ökotyp. Die Stämme können einen Durchmesser von etwa 1,8 m erreichen. Die Borke ist braun bis schwarzgrau, tief rissig und schilfert in polygonalen oder länglichen Platten ab. Die Art ist 2-nadelig, mit festen, 4–24 cm langen, dunkelgrünen Nadeln. Weibliche Zapfen sind fast sitzend und 4–8 cm lang.
Siehe auch Pinus L.






Der Gattungsname Pinus L. wurde schon im Altertum genutzt, lat. "pinus" (= Föhre, Kiefer). Das Art-Epitheton nigra stammt von lat. "niger" (= schwarz), nach den schwarz gefärbten, verdeckten Teilen der Zapfenschuppen oder nach den oft dunkel gefärbten Stämmen.
Die Schwarz-Kiefer ist eine dekorative Kiefer für sonnige Standorte.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 930 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2023: Pinus nigra. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/pinus-nigra.html am Tg.Mo.Jahr.