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Pinus sylvestris L.
synonym:
 Pinus fominii Kondr.
 Pinus krylovii Serg. & Kondr.
Wald-Kiefer, Föhre, Pinaceae - Kieferngewächse
Sommerblüher, V–VI, bis 40 m hoch, immergrün, mehrjährig

Die Schwarz-Kiefer tritt in Mitteleuropa weitgehend gemein auf, im Westen eher verbreitet. Das Verbreitungsgebiet ist eurasisch. Bevorzugt siedeln die Bäume in Wäldern, gerne auf Sand, Felsen oder in Hanglagen.

An idealen Standorten werden die Bäume bis 40 m hoch. Meist wächst die Art einstämmig, verzweigt sich nur gelegentlich in den unteren Partien und bildet schirmförmige Kronen. Die Stämme sind typischerweise zweifarbig, im unteren Bereich grauschwarz bis dunkelbraun, im oberen fuchsrot bis rötlichgelb. Die Borke ist tief rissig und schilfert in polygonalen oder länglichen Platten ab. Die Art ist 2-nadelig, mit typischen blaugrauen bis graugrünen, festen, 4–7 cm langen. Weibliche Zapfen sind fast sitzend und 4–8 cm lang.

Siehe auch Pinus L.


Abb. 1 Pinus sylvestris-Wald in einem Heide-Moor-Komplex im Diersfordter Wald, 27.09.2012, 27 m, 51° 42' 41 N, 06° 33' 45 O
Abb. 2 Artenarmer Pinus sylvestris-Wald mit Pfeifengras auf einem Dünenzug im Diersfordter Wald, 27.09.2012, 26 m, 51° 42' 40 N, 06° 33' 47 O
Abb. 3 Pinus sylvestris-Bestand im Hohenreutewald, Lauterbach, Schwarzwald, 07.04.2010, 827 m, 48° 14' 14 N, 08° 18' 40 O
Abb. 4 Blaugrüne Nadeln der Pinus sylvestris im Sandrasen des Mainzer Sands, 13.04.2024, 125 m, 50° 00' 47 N, 08° 12' 24 O
Abb. 5 Baum der Pinus sylvestris in einer trockenen Felsflur bei Schiltach, 07.04.2010, 407 m, 48° 16' 20 N, 08° 21' 41 O
Abb. 6 Winterlicher Aspekt der Pinus sylvestris im Hohenreutewald, Lauterbach, Schwarzwald, 01.04.2010, 846 m, 48° 14' 24 N, 08° 18' 21 O
Abb. 7 Zapfen der Pinus sylvestris im Sandrasen des Mainzer Sands, 13.04.2024, 125 m, 50° 00' 47 N, 08° 12' 24 O
Abb. 8 Sprossachse mit jungen Zapfen der Pinus sylvestris im Sandrasen des Mainzer Sands, 13.04.2024, 125 m, 50° 00' 47 N, 08° 12' 24 O
Abb. 9 Baum der Pinus sylvestris im Sandrasen des Mainzer Sands, 13.04.2024, 125 m, 50° 00' 47 N, 08° 12' 24 O
Abb. 10 Lichter Pinus sylvestris-Bestand im Hohenreutewald, Lauterbach, Schwarzwald, 07.04.2010, 827 m, 48° 14' 14 N, 08° 18'40 O
Abb. 11 Pinus sylvestris-Wald im Diersfordter Wald, 27.09.2012, 29 m, 51° 42' 39 N, 06° 33' 46 O
Abb. 12 Habitus einer sich in den unteren Partien verzweigenden Pinus sylvestris in den Braundünen auf Langeoog, 13.08.2011, 3 m, 53° 45' 11 N, 07° 32' 20 O
Abb. 13 Winterliche Krone einer Pinus sylvestris im Hohenreutewald, Lauterbach, Schwarzwald, 01.04.2010, 846 m, 48° 14' 24 N, 08° 18' 21 O
Abb. 14 Fuchsrote Äste und Stämme in den oberen Partien von Pinus sylvestris. Hohenreutewald, Lauterbach, Schwarzwald, 07.04.2010, 827 m, 48° 14' 14 N, 08° 18' 40 O
Abb. 15 Bäume der Pinus sylvestris im Xerothermrasen am Schlangenberg bei Aachen, 19.07.2009, 274 m, 50° 44' 15 N, 06° 14' 59 O


Der Gattungsname Pinus L. wurde schon im Altertum genutzt, lat. "pinus" (= Föhre, Kiefer). Das Art-Epitheton sylvestris stammt von lat. "niger" (= schwarz), nach den schwarz gefärbten, verdeckten Teilen der Zapfenschuppen oder nach den oft dunkel gefärbten Stämmen.

Die Schwarz-Kiefer ist eine dekorative Kiefer für sonnige Standorte.

Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. – Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. – Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 930 S.



Zitiervorschlag: Lorek, M. 2024: Pinus sylvestris. – http://www.tropengarten.de/Pflanzen/pinus-sylvestris.html am Tg.Mo.Jahr.