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Leucanthemum vulgare Lam.
synonym: Chamaemelum leucanthemum (L.) E. H. L. Krause
Chrysanthemum lacustre Brot.
Chrysanthemum leucanthemum L.
Chrysanthemum vulgare (Lam.) L. Gaterau
Leucanthemum ircutianum DC.
Leucanthemum leucanthemum (L.) Rydb.
Leucanthemum maximum (Ramond) DC.
Matricaria leucanthemum (L.) Desr.
Pyrethrum leucanthemum (L.) Franch.
Tanacetum leucanthemum (L.) Sch. Bip.
Wiesen-Margerite, Asteraceae (= Compositae) - Korbblütler
Sommerblüher, VIX, 20100 cm hoch, immergrün,
mehrjährig, kurzlebig
Die Wiesen-Margerite tritt in Mitteleuropa überwiegend verbreitet auf,
im Nordosten jedoch zerstreut. Das Verbreitungsgebiet ist europäisch.
In Asien, Amerika und Australien sind die Pflanzen eingebürgert. Bevorzugt
werden Wiesen, Weiden, Rasen und Ruderalstandorte besiedelt.
Die Stängel sind einfach oder verzweigt, kahl oder behaart. Die unteren
Laubblätter haben 13 cm lange Stiele, sind oval bis
spatelförmig, fiederschnittig gelappt oder unregelmäßig
gezähnt; mittlere Stängelblätter mehr oder weniger
spatelförmig und unregelmäßig gezähnt; obere
Stängelblätter kurz gestielt oder sitzend, länglich oval,
spatelförmig bis linear. Die Blütenkörbchen messen 46
cm im Durchmesser, haben braun berandete, schmale Hüllbätter,
weiße Zungenblüten und gelbe Röhrenblüten.
Abb. 1 Blütenkörbchen des Leucanthemum vulgare in einer Wiese am Cluser Bach, Wuppertal-Beyenburg, 21.06.2017, 290 m, 51° 12' 45 N, 07° 16' 15 O | Abb. 2 Massenbestand von Leucanthemum vulgare in einer Wiese am Cluser Bach, Wuppertal-Beyenburg, 21.06.2017, 290 m, 51° 12' 45 N, 07° 16' 15 O |
Abb. 3 Blüten des Leucanthemum vulgare auf einer Wiese am Flinthörndeich von Langeoog, 24.07.2019, 2 m, 53° 43' 52 N, 07° 28' 10 O | Abb. 4 Durch Mahd gut erkennbare untere Laubblätter von Leucanthemum vulgare auf einer Wiese am Flinthörndeich von Langeoog, 24.07.2019, 2 m, 53° 43' 52 N, 07° 28' 10 O |
Abb. 5 Untere gestielte Stängelblätter von Leucanthemum vulgare in einer Wiese auf dem Eckbauer bei Garmisch-Partenkirchen, 27.09.2020, 1223 m, 47° 27' 58 N, 11° 08' 04 O | Abb. 6 Blütenkörbchen von Leucanthemum vulgare in einer Wiese auf dem Eckbauer bei Garmisch-Partenkirchen, 27.09.2020, 1223 m, 47° 27' 58 N, 11° 08' 04 O |
Abb. 7 Bestand des Leucanthemum vulgare in einer Wiese am Bahlinger Eck, Kaiserstuhl, 28.05.2018, 450 m, 48° 06' 35 N, 07° 42' 01 O | Abb. 8 Mittlere Stängelblätter von Leucanthemum vulgare auf einer Wiese am Flinthörndeich von Langeoog, 24.07.2019, 2 m, 53° 43' 52 N, 07° 28' 10 O |
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Abb. 9 Massenbestand des Leucanthemum vulgare auf einer Wiese am Flinthörndeich von Langeoog, 13.06.2021, 2 m, 53° 43' 52 N, 07° 28' 10 O |
Der Gattungsname Leucanthemum Mill. leitet sich ab von gr. "leukos"
(= weiß) und gr. "anthos" (= Blüte), nach den weißen
Zungenblüten. Das Epitheton vulgare stammt von lat. "vulgaris"
(= allgemein bekannt, gewöhnlich).
Leucanthemum vulgare wird schon lange als Zierpflanze kultiviert und
ist zumeist anspruchslos. Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort
auf nicht zu trockenen Böden.
Referenzen
Genaust, H. 2012: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.
Nikol-Verlag, Hamburg, 701 S.
Haeupler, H. & Muer, T. 2007: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen
Deutschlands. Ulmer-Verlag, Stuttgart, 789 S.
Jäger, E. J. 2011: Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland.
Gefäßpflanzen: Grundband. Spektrum Akademischer Verlag,
Heidelberg, 930 S.
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2021: Leucanthemum vulgare.
http://www.tropengarten.de/Pflanzen/leucanthemum-vulgare.html am
Tg.Mo.Jahr.
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