Der Kaiserstuhl 1.
Teil
1. Teil
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[Baustelle]
Der im Südwesten von Deutschland gelegene Kaiserstuhl ist nicht
nur bekannt durch seine Weine, sondern auch durch seine in Mitteleuropa
einzigartige Flora. Klimatisch zeichnet er sich durch stellenweise
(sub-)mediterranes Klima aus und ist bekannt als der Ort mit dem
sommerwärmsten Klima, beziehungsweise der höchsten
Jahreswärmesumme (allerdings nicht als die wintermildeste Region, diese
liegt in der Niederterrassenzone am Niederrhein). Dies hat zur Bildung einer
submediterranen Flora geführt, die auch heute noch als wärmeliebende
Flaumeichenwälder und auf einigen Südhängen als submediterrane
Rasengesellschaften existieren.
Hinzu kommt die überaus artenreiche Flora der Laubmischwälder auf
den Höhen, die Besonderheiten der Weinbauterrassen, die artenreichen
Orchideenwiesen und nicht zuletzt die botanisch umfangreiche Sammlung des
Arboretums Liliental.
Die Erhebung des Kaiserstuhls ist nicht sehr groß, etwa 13
× 16 km in seiner größten Ausdehnung. Nach der letzten
Eiszeit war der Kaiserstuhl fast vollständig von Wald bedeckt. Durch
Eingriffe des Menschen wurden große Flächen gerodet und in Agrarland
verwandelt. Manche dieser Flächen haben die Bauern im Laufe der Zeit
auch wieder aufgegeben, so dass diese wieder von Wald überwachsen wurden.
Alte Anbauflächen sind vielerorts noch immer an den Terrassenstrukturen
im Wald erkennbar. Heute sind nur etwa 20 % des Kaiserstuhls von Wald bedeckt,
der Rest sind Agrarflächen, Wiesen, Weingärten und nicht zuletzt
Infrastruktur.
Man meint es nicht, aber nur wenige Bereiche des Kaiserstuhls stehen unter
Naturschutz. Ein Großteil sind Nutzwälder, besonders in den
Höhenlagen, wo der Vulkansockel nahe an der Oberfläche liegt und
keine oder nur eine dünne Bodenschicht aufliegt. Einen nicht unerheblichen
Teil nimmt das Arboretum Liliental ein und natürlich die umfangreichen
Weinbauterrassen in den niederen Lagen, wo sich die mächtigsten
Lössablagerungen befinden.
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Abb. 1 In den Gärten
rund um den Kaiserstuhl finden sich oft Exoten. Hier eine
Yucca
gloriosa 'Variegata' auf dem Parkplatz des Gasthofs Lenzenberg,
Ihringen, 13.03.2015 |
Abb. 2
Yucca
filamentosa L. am Gasthof Lenzenberg oberhalb von Ihringen,
Kaiserstuhl, 13.03.2015 |
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Abb. 3 In den feuchten
Niederungen des Kaiserstuhls wächst der immergrüne Kriechende
Günsel, Ajuga
reptans L. Er ist recht häufig in Mitteleuropa. Hier mit
angelegter Blütenstandsachse im zeitigen Frühjahr, Liliental, Ihringen,
14.03.2015, 335 m, 48° 04' 37 N, 07° 40' 59 O |
Abb. 4 Als
Kulturflüchtling trifft man an vielen Stellen auf das Kleine
Schneeglöckchen, Galanthus
nivalis L., hier im
Flaumeichen-Wald am Lenzenberg,
13.03.2015, 382 m, 48° 03' 27 N, 07° 39' 18 O |
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Abb. 5 Bizarr wachsende,
winterliche Quercus
pubescens an einer Lössabbruchkante am Büchsenberg bei
Achkarren, 14.03.2015, 255 m, 48° 04' 08 N, 07° 36' 38
O |
Abb. 6 Blüte der
Ranunculus ficaria
in einem Laubmischwald oberhalb vom Liliental, 13.03.2015, 429 m, 48°
04' 03 N, 07° 39' 38 O |
Trotzdem der Kaiserstuhl vulkanischen Ursprungs ist, ist der größte
Teil (mehr als drei Viertel) von Löss bedeckt. Löss ist eine
kalkhaltige, feinkörnige Ablagerung, die vom Wind in den vegegationsarmen
Kaltzeiten des Quartärs herangeweht wurde. Am Kaiserstuhl sind es
Auswehungen aus der Rheinebene und den Flüssen der Alpengletscher, die
durch vorherrschende Südwestwinde heran transportiert wurden.
Meist ist die Lössschicht am Kaiserstuhl 5-15 m dick, kann mancherorts
aber bis zu 50 m mächtig werden. In höheren Lagen wird die
Mächtigkeit weniger und hört ab 400 m ganz auf, da dort die
Ablagerungen wieder verweht wurden. An solchen Stellen tritt dann oft
vulkanisches Gestein hervor. Die höchste Erhebung des Kaiserstuhls ist
der Totenkopf mit 558 m.
Vulkanischer Untergrund und Lösschicht bewirken ein besonderes Klima,
welches den Erhalt der botanisch bedeutsamen Reste des submediterranen
Flaumeichenwaldes mancherorts am Kaiserstuhl förderten. Ebenso profitieren
zahlreiche andere submediterrane Arten, die sich auf südlich exponierten
Hanglagen wegen das warmen und relativ trockenen Klimas halten konnten. Alleine
schon die zerstreuten, aber individuenreichen Bestände der Flaumeichen
sind in Deutschland einmalig. Zwar dürfte es sich in großen Teilen
bei den Bäumen auf dem Kaiserstuhl um Hybriden mit der Stileiche,
Quercus robur L., handeln und weniger um reine Artbestände, aber
das macht diese botanische Besonderheit nicht weniger interessant.
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Abb. 7 Das Waldbingelkraut,
Mercurialis
perennis L., als Kalkzeiger im Flaumeichen-Wald am
Büchsenberg, 14.03.2015, 221 m, 48° 04' 07 N, 07° 36' 26
O |
Abb. 8 Die
Wiesen-Witwenblume, Knautia
arvensis (L.) Coult., in einem Halbtrockenrasen in der Amolterer
Heide, 30.05.2018, 311 m, 48° 07' 51 N, 07° 40' 55 O |
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Abb. 9 Bestand
des Polypodium
vulgare auf Vulkangestein im
Flaumeichen-Wald am Lenzenberg, 13.03.2015,
447 m, 48° 03' 43 N, 07° 39' 16 O |
Abb. 10 An manchen Stellen
liegt vulkanisches Gestein frei, besonders in den Höhenlagen, wo der
Löss weggeweht wurde, wie hier in der Kammregion des Lenzenbergs,
13.03.2015, 449 m, 48° 03' 43 N, 07° 39' 16 O |
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Abb. 11 Kräftige,
aufrecht wachsende
Pulmonaria obscura L.
im zeitigen Frühjahr, Lenzenberg, 14.03.2015, 433 m, 48° 03' 39
N, 07° 39' 18 O |
Abb. 12 Nicht eindeutig
als Dunkles Lungenkraut,
Pulmonaria obscura,
bestimmbare Pflanze, möglich wäre auch eine
P. officinalis L.,
Lenzenberg, 13.03.2015, 458 m, 48° 04' 03 N, 07° 39' 23
O |
Bedingt durch den kalkhaltigen
Löss findet sich in der Krautschicht der Wäldern eine kalkliebende
Flora. Weit verbreitet ist das Waldbingelkraut,
Mercurialis
perennis L., welches ein Kalkzeiger ist und in manchen, sehr
milden Wintern sogar immergrün bleibt. Ebenso häufig ist der Gefleckte
Aronstab, Arum maculatum
L., der im zeitigen Frühjahr mit seinen Blättern erscheint,
später die eingewilligen "Schlauchblüten" bildet, um zum Sommer
hin wieder einzuziehen. Massenbestände des Bärlauchs,
Allium ursinum L., und
an manchen Stellen des Busch-Windröschens,
Anemone nemorosa L.,
zeigen die arten- und individuenreiche Krautschicht an.
Daneben finden sich zahlreiche immergrüne Farne in den Wäldern.
Manche sind eher zerstreut und mit nur wenigen Kolonien vertreten, beispielsweise
der Gelappte Schildfarn,
Polystichum
aculeatum (L.) Roth, der immergrün bleibt und im Unterwuchs
der laubabwerfenden Schlucht- und Hangwäldern gedeiht. Er gilt als
Kalkzeiger. An offenen Felsstandorten begegnet man öfters dem
Engelsüß,
Polypodium vulgare,
gerne auf Vulkangestein. Ist der Standort eher schattiger, wächst
das Engelsüß gemeinsam mit dem Braunen Streifenfarn,
Asplenium
trichomanes L. In den Wäldern, auch gerne auf Kalk, aber nicht
nur, begegnet man hin und wieder der immergrünen Hirschzunge,
Asplenium
scolopendrium L.
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Abb. 13 Massenbestand
des Bärlauchs, Allium
ursinum, noch vor Blüte im Laubmischwald am Lenzenberg, 14.03.2015,
429 m, 48° 03' 45 N, 07° 39' 22 OO |
Abb. 14 Mit wenigen
kleineren Kolonien findet sich der Gelappte Schildfarn,
Polystichum
aculeatum, der immergrün bleibt und als Kalkzeiger gilt. In
einem Buchenwald am Lenzenberg, 14.03.2015, 415 m, 48° 03' 37 N, 07°
39' 21 O |
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Abb. 15 Abbruchkante
der mächtigen Lössschicht in einem Buchenmischwald am Lenzenberg,
14.03.2015, 415 m, 48° 03' 40 N, 07° 39' 22 O |
Abb. 16 Blüten
der Gewöhnlichen Mahonie,
Mahonia aquifolium
(Pursh) Nutt., auf einer Kammlage am Lenzenberg, 12.04.2015, 458 m, 48°
04' 03 N, 07° 39' 23 O |
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Abb. 17 Die Bunte Kronwicke,
Securigera varia (L.)
Lassen, am Wegesrand in den Weinfeldern am Kaiserstuhl oberhalb von Ihringen,
16.10.2014, 260 m, 48° 03' 07 N 07° 39' 00 O |
Abb. 18 Am Kaiserstuhl
gibt es reichlich Bestände der Mandelblättrigen Wolfsmilch,
Euphorbia amygdaloides
L., Wegesrand am Haselschacher Buck, 19.06.2019, 484 m, 48° 05'
38 N, 07° 41' 38 O |
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Abb. 19 Zu den
Frühblühern zählt die Gewöhnliche
Wiesen-Schlüsselblume,
Primula veris L.,
die trotz ihres Namens nicht nur auf Wiesen, sondern häufig auch in
der Krautschicht von Laubwäldern wächst. Hier im Flaumeichen-Wald
am Büchsenberg bei Achkarren, 14.03.2015, 216 m, 48° 04' 09 N,
07° 36' 26 O |
Abb. 20 An schattigen
Stellen, wo Vulkanfelsen frei liegen, wächst oft der Braune Streifenfarn,
Asplenium
trichomanes L. Hier an einer Vulkansteinwand am Lenzenberg, 14.03.2015,
377 m, 48° 03' 25 N, 07° 39' 20 O |
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Abb. 21 Das
Schöllkraut, Chelidonium
majus L., vor einer Lösswand im Arboretum Liliental, 14.03.2015,
312 m, 48° 04' 11 N, 07° 40' 28 O |
Abb. 22 Oft auf
Kalk anzutreffen ist die immergrüne Hirschzunge,
Asplenium
scolopendrium L. Hier in einem Laubmischwald im Arboretum Liliental,
14.03.2015, 321 m, 48° 04' 27 N, 07° 40' 55 O |
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Abb. 23 Trotz des Namens
Gefleckter Aronstab, Arum
maculatum L., gibt es auch Pflanzen gänzlich ohne Flecken auf
den Blättern. Er ist ein Kalk- und Basenzeiger, hier in einem
Buchenmischwald auf Löss, Lenzenberg, 14.03.2015, 442 m, 48° 03'
57 N, 07° 39' 23 O |
Abb. 24 Eine
zweijährige, oft an Wegen anzutreffende Pflanze ist die Kleinblütige
Königskerze, Verbascum
thapsus L. Im ersten Jahr überwintert sie mit
ihrer weißgrauen, filzigen Laubblatt-Rosette. Hier im Arboretum
Liliental, 14.03.2015, 324 m, 48° 04' 21 N, 07° 40' 47
O |
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Abb. 25 Klein und
unscheinbar, aber vielerorts in den Weinbergen findet man die
Weinbergs-Traubenhyazinthe,
Muscari neglectum
Guss. ex Ten. Hier in den Weinbergen bei Achkarren, 14.03.2015, 242 m, 48°
04' 06 N, 07° 36' 29 O |
Abb. 26 Der
Märzenbecher, Leucojum
vernum L., im Arboretum Liliental ist wahrscheinlich eine Gruppe,
die aus einem der Gärten dort sich verbreitet hat. Ihringen, 14.03.2015,
295 m, 48° 04' 07 N, 07° 40' 31 O |
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Abb. 27 Eine Sippe des
Wohlriechenden Veilchens, Viola
odorata L., im Flaumeichenwald auf dem Büchsenberg bei Achkarren.
Gut möglich, dass es sich hier um eine Hybride handelt, 14.03.2015,
216 m, 48° 04' 09 N, 07° 36' 26 O |
Abb. 28 Im Frühling
blüht das Helm-Knabenkraut,
Orchis militaris L.,
im Arboretum Liliental, 23.04.2014, 337 m, 48° 04' xx N, 07° 40'
xx O |
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Abb. 29 Blüte der
Gewöhnlichen Küchenschelle,
Pulsatilla vulgaris
Mill., im Arboretum Liliental, 07.04.2015, 331 m, 48° 04' 17 N, 07°
40' 38 O |
Abb. 30 Die
Nesselblättrige Glockenblume,
Campanula
trachelium L., am Wegesrand im Arboretum Lilienthal, 16.10.2014,
359 m, 48° 04' 09 N 07° 40' 13 O |
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Abb. 31 Reichliche
Fruchtbildung einer Vielblütigen Weißwurz,
Polygonatum
multiflorum (L.) All., die vollsonnig wächst. Am Badberg oberhalb
von Alt-Vogtsburg, 11.09.2015, 378 m, 48° 05' 55 N, 07° 41'
17 O |
Abb. 32 An sonnigen,
warmen Standorten bildet der Sauerdorn,
Berberis vulgaris
L., reichlich Früchte im Spätsommer. Arboretum Liliental, 11.09.2015,
312 m, 48° 04' 11 N, 07° 40' 29 O |
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Abb. 33 Blühender
Zweig des Gewöhnlicher Blasenstrauchs,
Colutea
arborescens L., am Naturstandort im Flaumeichen-Wald am
Büchsenberg bei Achkarren. Als wärmeliebende Pflanze ist er im
Mittelmeerraum weit verbreitet. Ursprünglich kam er nur im Oberrheingebiet
vor, ist jedoch mittlerweile weit nach Norden vorgedrungen. 30.05.2018, 216
m, 48° 04' 09 N, 07° 36' 26 O |
Abb. 34 Oft in den
Weinbergen anzutreffen ist die Sonnenwend-Wolfsmilch,
Euphorbia helioscopia
L., die ein Kulturfolger des Menschen ist. Weinberg bei Oberbergen,
11.09.2015, 314 m, 48° 05' 58 N, 07° 39' 49 O |
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Abb. 35 Die Smaragdeidechse,
Lacerta viridis Laurenti, ist an einigen Stellen in den Weinbergen
anzutreffen. Hier die Westliche Smaragdeidechse, von manchen Autoren auch
als L. bilineata Daudin bezeichnet, in einem Weinberg bei Oberbergen,
11.09.2015, 310 m, 48° 05' 60 N, 07° 39' 42 O |
Abb. 36 Im Vergleich
dazu die Östliche Smaragdeidechse, Lacerta viridis, oberhalb
der Kravice-Wasserfälle, Ex-Jugoslawien, 12.10.2015, 81 m, 43°
09' 23 N, 17° 36' 39 O |
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Abb. 37 Manchmal ist
die Smaragdeidechse zu verwechseln mit der männlichen Zauneidechse,
Lacerta agilis L. Hier ein männliches Exemplar der Zauneidechse
aus der Wahner Heide, Troisdorf, aufgenommen auf dem ehemaligen belgischen
Kasernengelände, wo das Tier zwischen den Betonsteinen lebt, 30.06.2013,
98 m, 50° 51' 56 N, 07° 09' 46 O |
Abb. 38 Fruchtender
Sanddorn, Hippophae
rhamnoides L., mit verkehrt eiförmigen Früchten im Arboretum
Lilienthal, 16.11.2014, 337 m, 48° 04' 19 N, 07° 40' 39
O |
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Abb. 39 Massenhafte
Vorfrühlingsblüte der Purpurroten Taubnessel,
Lamium purpureum L.,
in einem Weinberg bei Altvogtsburg, 31.03.2016, 387 m, 48° 05' 15 N,
07° 41' 34 O |
Abb. 40 Der
Gewöhnliche
Reiherschnabel, Erodium
cicutarium (L.) L'Hér., besiedelt gerne Ruderalstandorte.
Wegesrand bei Altvogtsburg, 31.03.2016, 331 m, 48° 05' 36 N, 07°
40' 56 O |
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Abb. 41
Blütenköpfchen und unreife Fruchtköpfchen der Gewöhnlichen
Tauben-Skabiose, Scabiosa
columbaria L. in einem thermophilen Saum bei Oberbergen, 12.09.2015,
380 m, 48° 06' 03 N, 07° 39' 42 O |
Abb. 42 Blühende
Pflanze des Echten Eisenkrauts,
Verbena officinalis
L., im Herbst an einem Wegesrand im Weinbaugebiet des Badberg, 11.09.2015,
380 m, 48° 05' 57 N, 07° 41' 18 O |
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Abb. 43 Die Wilde Malve
oder Große Käsepappel,
Malva sylvestris L.,
stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und blüht bis in den
Herbst hinein. An einem Wegesrand im Weinbaugebiet des Badberg, 11.09.2015,
381 m, 48° 05' 56 N, 07° 41' 18 O |
Abb. 44 Der Gelbe
Wau, Reseda lutea
L., im Weinbaugebiet des Badberg, 12.09.2015, 381 m, 48° 05' 59 N,
07° 41' 19 O |
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Abb. 45 Frühe
Blüte der Zypressen-Wolfsmilch,
Euphorbia
cyparissias L., in den Weinbergen oberhalb von Altvogtsburg, 31.03.2016,
400 m, 48° 05' 57 N, 07° 41' 21 O |
Abb. 46 Blütenstand
des Edel-Gamanders,
Teucrium chamaedrys
L., Waldrand oberhalb der Weinberge bei Oberbergen, 12.09.2015, 384 m, 48°
06' 03 N, 07° 39' 46 O |
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Abb. 47 Blüten
einer Futter-Esparsette,
Onobrychis
viciifolia Scop., an einer Straßenböschung im Weinbaugebiet
des Badberg, 12.09.2015, 378 m, 48° 05' 57 N, 07° 41' 17
O |
Abb. 48 Graufilzige
behaarte Sprossachse des Wolligen Schneeballs,
Viburnum lantana L.,
im zeitigen Frühjahr im Arboretum Liliental, 17.03.2017, 324 m, 48°
04' 23 N, 07° 40' 47 O |
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Abb. 49 Warme und trockene
Standorte bevorzugt der Feld-Beifuß,
Artemisia
campestris L. Hier im Trockenrasen des Badbergs, 31.03.2016, 406
m, 48° 05' 58 N, 07° 41' 28 O |
Abb. 50 Noch geschlossene
Blüten des Leberblümchens,
Anemone hepatica,
mit behaarten Stängeln und Hochblättern, an der Totenkopfstraße
zum Neunlinden-Turm, 18.03.2017, 445 m, 48° 04' 56 N, 07° 39' 52
O |
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Abb. 51 Schon im zeitigen
Frühjahr blüht die Kornelkirsche,
Cornus mas L. Hier
bei den Martinshöfen, Ihringen, 18.03.2017, 321 m, 48° 03' 41 N,
07° 39' 47 O |
Abb. 52 Kolonie des
Winterlings, Eranthis
hyemalis (L.) Salisb., nach der Blüte. Wahrscheinlich durch
Gartenabfälle angesiedelt, an der Totenkopfstraße zum Neunlinden-Turm,
18.03.2017, 328 m, 48° 05' 01 N, 07° 38' 49 O |
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Abb. 53 Verwilderte
Pflanzen der Osterglocke,
Narcissus
pseudonarcissus L., an einer Weinbergsböschung bei den
Martinshöfen, Ihringen, 18.03.2017, 341 m, 48° 03' 43 N, 07°
39' 39 O |
Abb. 54
Blütenkörbchen vom Huflattich,
Tussilago farfara
L., mit noch geschlossenen Röhrenblüten, in den Weinbergen bei
Bickensohl, 18.03.2017, 293 m, 48° 04' 32 N, 07° 39' 05
O |
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Abb. 55 Dunkelviolette
Blüte des Kleinen Immergrüns,
Vinca minor L., in den
Weinbergen bei Bickensohl, 18.03.2017, 293 m, 48° 04' 32 N, 07°
39' 05 O |
Abb. 56
Blütenstände des
Boretsch, Borago
officinalis L., an einem Wegesrand in den Weinbergen bei Altvogtsburg,
11.09.2015, 375 m, 48° 05' 54 N, 07° 41' 16 O |
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Abb. 57
Blütenköpfchen und Grundblätter der Gewöhnlichen Kugelblume,
Globularia
bisnagarica L., in den Weinbergen oberhalb von Altvogtsburg, 31.03.2016,
400 m, 48° 05' 59 N, 07° 41' 20 O |
Abb. 58 Farbintensive
Blüten der Ackerwinde,
Convolvulus
arvensis L., an einem Wegesrand auf dem Badberg, 29.05.2018, 344
m, 48° 05' 40 N, 07° 40' 13 O |
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Abb. 59 Gelegentlich
sieht man die Heide-Nelke,
Dianthus deltoides
L., auch auf basenreichen Böden wie hier in den Weinbergen bei Achkarren,
14.03.2015, 299 m, 48° 04' 29 N, 07° 37' 43 O |
Abb. 60 Im Vergleich
dazu der Blütenstand der
Katäuser-Nelke, Dianthus
carthusianorum L., mit braunen Hochblättern. Wiese am Bahlinger
Eck, 14.03.2015, 440 m, 48° 06' 31 N, 07° 41' 59 O |
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Abb. 61 Das Feld-Mannstreu,
Eryngium campestre L.,
an einem Wegesrand auf dem Badberg, 29.05.2018, 343 m, 48° 05' 39 N,
07° 40' 14 O9 |
Abb. 62 Hübscher
Bestand des
Blut-Storchschnabels, Geranium
sanguineum L., an einem Wegesrand auf dem Badberg, 29.05.2018,
315 m, 48° 05' 45 N, 07° 40' 06 O |
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Abb. 63 Blütenstand
der Bocks-Riemenzunge,
Himantoglossum
hircinum (L.) Rich., in einem halbschattigen Saum im Arboretum Liliental,
28.05.2018, 324 m, 48° 04' xx N, 07° 40' xx O |
Abb. 64 Der
Schmalblättrige Lein,
Linum tenuifolium
L., bevorzugt warme Standorte wie hier auf einem Halbtrockenrasen auf dem
Badberg, 29.05.2018, 400 m, 48° 05' 45 N, 07° 40' 36
O |
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Abb. 65 Bestand des
Acker-Wachtelweizens, Melampyrum
arvense L., in einem Halbtrockenrasen im Arboretum Liliental, 28.05.2018,
316 m, 48° 04' 14 N, 07° 40' 42 O |
Abb. 66 Blüten
der Hummel-Ragwurz, Ophrys
holoserica L., auf einem Halbtrockenrasen im Arboretum Liliental,
28.05.2018, 316 m, 48° 04' xx N, 07° 40' xx O |
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Abb. 67
Blütenstände des Aufrechten Ziests,
Stachys recta L., an
einem Wegesrand auf dem Badberg, 29.05.2018, 262 m, 48° 05' 45 N, 07°
39' 52 O |
Abb. 68 Gelegentlich
an Waldrändern oder Waldwegen findet sich der
Taumel-Kälberkropf, Chaerophyllum
temulum L. Wie hier an einem Waldrand bei Amoltern, 30.05.2018, 313
m, 48° 07' 48 N, 07° 41' 06 O |
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Abb. 69 Die Moschus-Malve,
Malva moschata L.,
in einem Halbtrockenrasen in der Amolterer Heide, 30.05.2018, 311 m, 48°
07' 51 N, 07° 40' 56 O |
Abb. 70 In thermophilen
Lagen des Kaiserstuhls entwickelt die Artischoke,
Cynara cardunculus
L., schon früh im Jahr Blütenköpfchen. Privatgarten in Amoltern,
30.05.2018 |
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Abb. 71 Blütenstand
des Diptam, Dictamnus
albus L., im Flaumeichen-Wald am Büchsenberg, 30.05.2018, 216
m, 48° 04' 10 N, 07° 36' 26 O |
Abb. 72 Blütenstand
der Kleinen Wiesenraute,
Thalictrum minus L.,
in einem Halbtrockenrasen auf dem Badberg, 29.05.2018, 381 m, 48° 05'
52 N, 07° 41' 04 O |
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Abb. 73 Blühende
Zweige des Flügelginsters,
Chamaespartium
sagittale (L.) P. Gibbs, auf einer Wiese nahe dem Katharinenberg,
28.05.2018, 444 m, 48° 06' 40 N, 07° 41' 54 O |
Abb. 74 Rosafarben
blühende Schafgarbe,
Achillea
millefolium L., in einem Halbtrockenrasen auf dem Badberg, 29.05.2018,
381 m, 48° 05' 53 N, 07° 41' 04 O |
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Abb. 75 Die kopfigen
Fruchtstände des Echten Wundklees,
Anthyllis
vulneraria L., an einem Wegesrand auf dem Badberg, 29.05.2018, 345
m, 48° 05' 39 N, 07° 40' 14 O |
Abb. 76 Bestand der
Knäuel-Glockenblume,
Campanula
glomerata L., in einem Halbtrockenrasen auf dem Badberg, 29.05.2018,
381 m, 48° 05' 55 N, 07° 41' 03 O |
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Abb. 77 Blühende
der Steppenwolfsmilch,
Euphorbia
seguieriana Neck., auf einem Felsband oberhalb von Altvogtsburg,
29.05.2018, 390 m, 48° 05' 14 N, 07° 41' 28 O |
Abb. 78 Unbeständig
findet sich der Echte Buchweizen,
Fagopyrum
esculentum Moench, in den Weinbergen; bei Oberbergen, 29.05.2018,
331 m, 48° 05' 49 N, 07° 40' 19 O |
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Abb. 79 Pflanzen der
Großen Händelwurz,
Gymnadenia conopsea
(L.) R. Br., in einem Halbtrockenrasen auf dem Badberg, 29.05.2018,
395 m, 48° 05' xx N, 07° 41' xx O |
Abb. 80 Die zitronengelben,
leuchtenden Blüten des Gelben Sonnenröschens,
Helianthemum
nummularium (L.) Mill., in einem Halbtrockenrasen auf dem Badberg,
29.05.2018, 382 m, 48° 05' 50 N, 07° 41' 06 O |
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Abb. 81 Bestand des
Rauhaarigen Alant, Inula
hirta L., in einem Halbtrockenrasen auf dem Badberg, 29.05.2018,
334 m, 48° 05' 56 N, 07° 40' 44 O |
Abb. 82 Der
Färber-Waid, Isatis
tinctoria L., stammt ursprünglich aus dem westasiatischen
Raum und ist in Mitteleuropa schon seit dem Altertum eingebürgert. Weinberge
bei Oberbergen, 29.05.2018, 332 m, 48° 05' 48 N, 07° 40' 20
O |
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Abb. 83 Bestand der
aus Nordamerika stammenden Vielblättrigen Lupine,
Lupinus polyphyllus
Lindl., am Badberg, 29.05.2018, 366 m, 48° 05' 58 N, 07° 41' 01
O |
Abb. 84 Die Luzerne,
Medicago sativa L.,
ist eine alte Kulturpflanze aus Südosteuropa, die in Mitteleuropa
eingebürgert ist. Weinberge bei Oberbergen, 29.05.2018, 331 m, 48°
05' 49 N, 07° 40' 19 O |
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Abb. 85 Die
Kugel-Teufelskralle, Phyteuma
orbiculare L., bevorzugt colline Rasen wie hier im Halbtrockenrasen
auf dem Badberg, 29.05.2018, 383 m, 48° 05' 51 N, 07° 41' 00
O |
Abb. 86 Pflanze des
Jakobs-Greiskrauts, Senecio
jacobaea L., am Fuße des Badbergs, 29.05.2018, 367 m, 48°
05' 54 N, 07° 41' 05 O |
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Abb. 87 Pflanze der
Weißen Schwalbenwurz,
Vincetoxicum
hirundinaria Medik., in einem Halbtrockenrasen oberhalb von Oberbergen,
29.05.2018, 332 m, 48° 05' 52 N, 07° 40' 30 O |
Abb. 88 Kriech-Baldrian,
Valeriana excelsa
Poir., am Wegesrand in den Weingärten von Oberbergen, 29.05.2018, 330
m, 48° 05' 50 N, 07° 40' 29 O |
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Abb. 89 Die
Pyramiden-Spitzorchis,
Anacamptis
pyramidalis (L.) Rich., gehört zu den häufigeren Orchideen
am Kaiserstuhl. Halbtrockenrasen am Bahlinger Eck, 28.05.2018, 437 m, 48°
06' xx N, 07° 41' xx O |
Abb. 90 Der
Heil-Ziest, Betonica
officinalis L., in einem Halbtrockenrasen am Katharinenpfad nahe
dem Katharinenberg, 28.05.2018, 439 m, 48° 06' 43 N, 07° 41' 42
O |
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Abb. 91 Die
Rotfrüchtige Zaunrübe,
Bryonia dioica Jacq.,
tritt gerne an Wegrändern auf, wie hier am Katharinenpfad, 28.05.2018,
448 m, 48° 06' 40 N, 07° 41' 59 O |
Abb. 92 Das
Gewöhnliche
Leinkraut, Linaria
vulgaris Mill., in einem Halbtrockenrasen auf dem Badberg, 29.05.2018,
380 m, 48° 05' 50 N, 07° 41' 02 O |
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Abb. 93 Behaarte
Sprossachsen des Deutschen
Ginsters, Genista
germanica L., an einem Waldrand am Katharinenpfad nahe dem
Katharinenberg, 31.05.2018, 457 m, 48° 06' 37 N, 07° 42' 01
O |
Abb. 94 Der
Färber-Ginster, Genista
tinctoria L., auf einer Wiese am Katharinenpfad nahe dem Katharinenberg,
28.05.2018, 443 m, 48° 06' 40 N, 07° 41' 54 O |
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Abb. 95 Bestand der
Wiesen-Margerite,
Leucanthemum vulgare
Lam., auf einer Wiese am Bahlinger Eck, 28.05.2018, 450 m, 48° 06'
35 N, 07° 42' 01 O |
Abb. 96 Bestand des
Drüsigen Gilbweiderichs,
Lysimachia punctata
L., am Fuße des Badbergs, 31.05.2018, 317 m, 48° 05' 52 N,
07° 40' 26 O |
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Abb. 97 Blühende
Pflanzen der Großblütigen
Braunelle, Prunella
grandiflora (L.) Jacq., am Katharinenpfad nahe dem Katharinenberg,
31.05.2018, 443 m, 48° 06' 40 N, 07° 41' 54 O |
Abb. 98 Blütenstand
der Gewöhnlichen Braunelle,
Prunella vulgaris
L., auf einer Wiese am Katharinenpfad nahe dem Katharinenberg, 31.05.2018,
441 m, 48° 06' 43 N, 07° 41' 43 O |
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Abb. 99 Massenbestand
des Zottigen
Klappertopfs, Rhinanthus
alectorolophus (Scop.) Pollich, in einer Wiese am Bahlinger Eck,
31.05.2018, 448 m, 48° 06' 34 N, 07° 41' 59 O |
Abb. 100 Der Wiesen-Salbei,
Salvia pratensis L.,
auf einem Halbtockenrasen am Bahlinger Eck, 28.05.2018, 441 m, 48° 06'
32 N, 07° 41' 58 O |
Weiter
2. Teil
Zitiervorschlag: Lorek, M. 2021: Der Kaiserstuhl.
http://www.tropengarten.de/Botanik/kaiserstuhl.html am Tg.Mo.Jahr.
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